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Was tun bei Schreibblockaden?

„Es geht nicht…“, „Mir fällt einfach nichts ein.“, „…aber ich muss…“, „da warten noch drei andere Texte, ich muss endlich mit diesem hier fertig werden!“, …

Wer des Öfteren Texte produziert, sei auf der Arbeit, im Studium oder sogar noch in der Schule, der stößt früher oder später auf dieses Hindernis: die „Schreibblockade“. Schreibblockaden sind ärgerlich und zu allem Überfluss kommen sie meistens dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann, z.B. mitten in einer Prüfung, wenn man zu viele Aufträge auf einmal bearbeiten soll oder ganz knapp vor einer Deadline.

Schreibblockaden verstehen

Um Schreibblockaden entgegenzuwirken, muss man sie erst einmal verstehen. Selbst der kreativste Mensch, der sonst die besten Einfälle hat, steht diesem Problem hin und wieder gegenüber. Ein ganz großer negativer Effekt von Schreibblockaden ist, dass sich der Betroffene schnell gestresst fühlt. Leider ist das genau das, was euch nicht passieren darf. Denn in gestresstem, aufgewühltem Zustand wird es nur noch schwieriger die Schreibblockade zu überwinden.
Macht euch daher zu allererst klar, dass die kleinen Aussetzer eurer Kreativität normal sind, ganz egal wie erfahren ihr seid als Texter. Stellt euch vor, ihr seid Supersportler. Ihr habt eine wahnsinnige Ausdauer, seid extrem trainiert, aber trotzdem stoßt ihr irgendwann an eure Grenzen. Denn niemand ist endlos durchtrainiert. Auch haben Sportler manchmal scheinbar völlig grundlos einen schlechten Tag. Und so ist es für euch, bzw. uns, als Texter auch. Wir bringen das zu Papier, was uns in den Sinn kommt. Wir haben vielleicht keinen durchtrainierten Körper, aber ein geübtes Gehirn, das für uns arbeitet und uns mit Ideen versorgt. Aber auch das hat Grenzen. Wenn ihr euch lange auf dieselbe Sache konzentriert ist das, als würdet ihr unzählige Male dieselbe Fitnessübung machen. Euer Gehirn wird müde und braucht eine Pause. Wenn es die nicht kriegt, fängt es irgendwann an zu streiken und die Schreibblockade ist da.
Darüber hinaus kommt es auch manchmal vor, dass ihr scheinbar schon von Anfang an keine Idee habt. Eventuell, weil euch das Thema nicht liegt oder einfach nur, weil ihr, wie ein Sportler, mal einen schlechten Tag habt.

Nicht stressen lassen

Wie oben schon angesprochen, resultieren Schreibblockaden häufig in Stress, und der wiederum in noch mehr Problemen. Wenn ihr auf eine Schreibblockade stoßt ist es wichtig, dass ihr nicht den Kopf verliert. Auch wenn es schwer ist, es ist wirklich wichtig, sich nicht stressen zu lassen. Ruft euch daher immer in Erinnerung, dass es ganz normal ist, nicht 24/7 vor Ideen zu strotzen und immer sofort den perfekten Text aufs Papier bringen zu können. Je bewusster ihr euch dessen seid, desto ruhiger bleibt ihr und desto schneller findet ihr zu eurer Kreativität zurück.

Den Kopf frei kriegen

Wenn ihr euch also im Klaren darüber seid, dass Schreibblockaden nun mal vorkommen, überlegt euch, wie ihr den Kopf frei bekommen könnt. Wenn ihr mehrere Aufträge habt, kann es schon reichen, erstmal einen anderen zu bearbeiten, auch wenn der vielleicht nicht ganz so dringend ist. Wenn es aber nicht nur am Thema liegt, sondern sich euer Kopf gerade allgemein querstellt, dann bemüht euch, etwas völlig anderes zu tun, um den Kopf frei zu kriegen. Das kann bei jedem anders aussehen, aber ich persönlich erreiche das durch spazieren gehen. Bewegung sorgt für Durchblutung und frische Luft versorgt euer Gehirn mit frischem Sauerstoff. Sport im Allgemeinen ist ein sehr guter Ausgleich, der gleichzeitig für Stressabbau sorgt. Wenn das bei euch aus diversen Gründen nicht möglich sein sollte, öffnet zumindest eure Fenster, lasst frische Luft ins Zimmer und streckt euch zumindest ein wenig.

Etwas essen

Essen ist wichtiger Faktor. Das Gehirn braucht Glucose um zu funktionieren. Mal ganz abgesehen von eurem Kreislauf; euer Gehirn kann nicht zu 100 % arbeiten, wenn es nicht mit Nährstoffen versorgt wird. Es ist also wichtig, dass ihr ausreichend Nahrung zu euch nehmt, wenn ihr hochkonzentriert arbeiten müsst. Wenn ihr also gerade mal nicht so kreativ und produktiv seid, kann es nicht schaden, wenn ihr eine kleine Snackpause einlegt. Tappt aber nicht in die große Süßigkeitenfalle! Ich empfehle für Zwischendurch immer eine Banane oder einen Apfel. Im Winter gerne auch mal Clementinen 😊
Wenn ich im Homeoffice arbeite und mich einer Schreibblockade gegenübersehe, dann fange ich auch gerne mal richtig zu kochen an und höre nebenher ein wenig Musik oder Podcasts. Das lenkt ab und essen kann ich dann auch bald.

Inspiration suchen

Wenn die Schreibblockade nicht aufgrund von Unkonzentriertheit entsteht, sondern ihr insgesamt mit dem Thema Probleme habt, dann schiebt das Papier (oder in den meisten Fällen heutzutage das Laptop) weg und seht euch um, wie andere mit dem Thema umgehen. Holt euch Inspiration. Das muss nicht unbedingt in Textform sein. Es gibt heutzutage so viele Medien, die Input vermitteln: Blogs, Videos, Zeitungen, Fernsehen, Videos, Pordcasts,… Das Internet bietet euch unendliche Möglichkeiten euch inspirieren zu lassen.Seit kurzem bin ich ein totaler Pinterest-Fan. Man kann quasi alles in das Suchfeld eingeben und wird mit Vorschlägen überhäuft, die man gar nicht alle durcharbeiten kann. Seht euch an, wie andere mit dem Thema umgehen, lasst euch inspirieren und versucht euch dann noch einmal selbst an diesem Thema.

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